Presse
Solarpark in den Gemeinden Nußloch & Wiesloch geplant
In den Gemeinden Nußloch und Wiesloch ist ein interkommunaler Solarpark geplant. Projektpartner sind neben den beiden genannten Gemeinden das Mannheimer Photovoltaikunternhmen STARVERT Energy, die Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau (BEG), die Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG), die AVR Energie GmbH sowie das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN). Ziel ist eine nachhaltige Energieversorgung der ansässigen Bürgerinnen und Bürger, lokaler Unternehmen sowie des PZNs mit nachhaltigem und kostengünstigem Solarstrom. Die Gemeinden Nußloch und Wiesloch arbeiten bei dem Projekt eng zusammen. Die Gemeinderäte wurden als Repräsentanten der Bürgerschaft von Beginn an in die Planungen eingebunden.
Das Vorhaben befindet sich aktuell in einer frühen Planungsphase. Durch die Gemeinden werden derzeit Stellungnahmen der zuständigen Fachbehörden erarbeitet. Da Hinweise aus diesen Stellungnahmen noch Veränderungen der exakten Flächen sowie der Größe des Solarparks bedeuten, werden die Gemeinden die Planung des Solarparks zu einem späteren Zeitpunkt der Bürgerschaft vorstellen. In einem ersten Planungsentwurf sind 68 Hektar Fläche ausgewählt worden, bei der zu prüfen ist, wie viele der Flächen sich für einen Solarpark eignen. Der Solarpark wird keinesfalls 68 Hektar umfassen. In dem derzeitigen sehr frühen Planungsstand werden Aspekte des Umwelt- und Artenschutzes, die Konkurrenz mit anderweitiger Nutzung sowie Planungsrecht geprüft und Interessen abgewogen. Im derzeitigen Stadium der Planungen können noch viele Veränderungen auftreten, die die Größe des Solarparks verringern.
Die Bürgerinnen und Bürger sollen nach Möglichkeit auch wirtschaftlich von dem Projekt profitieren können. Dies ist den Gemeinden sowie den Gemeinderäten sehr wichtig. Aus diesem Grund wurde die BEG Kraichgau sehr früh in das Vorhaben eingebunden, um der Bürgerschaft finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten an dem Solarpark zu ermöglichen. Über die konkrete Beteiligungsform an dem Solarpark durch Bürgerinnen und Bürger sowie der Gemeinden werden diese frühzeitig informiert. Zudem soll der Strom teilweise das nahegelegene PZN sowie lokal ansässige Unternehmen versorgen. Wie bei vielen anderen größeren Unternehmen und Einrichtungen, können auch die Strommengen des PZN nicht in ausreichender Menge über Dachsolaranlagen bezogen werden. Ob sich die Kommunen an dem Solarpark selbst beteiligen werden, wird ebenfalls noch in den Gemeinderäten beraten werden.
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Dr. Steven Müller-Uhrig
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